Konzert Bochum 10.04.2014
Windstärke 7, kalt, etwas Regen, nach 4 Tagen zu Hause bin ich wieder unterwegs. Diesmal fahre ich zu Monika. Semino singt für mich und mein Auto tanzt dazu. Bin ich denn verrückt? Siiiii, Jaaaa - meint auch meine Familie - aber in diesem Falle stehe ich dazu! Nach 450 km und einigen Staus bin ich am Ziel. Monika hat schon ein kalorienarmes Abendessen fertig. Mit Seminos Stimme im Ohr und fröhlichem Geplauder geht der Tag erst nach Mitternacht zu Ende.
Nach einem ausgiebigen Brunch - diesmal mit Kalorien - machen sich „zwei Verrückte“ auf den Weg nach Bochum. Wir müssen frühzeitig los, denn die 160 km bis Bochum gehen mitten durch den Ruhrpott! Wir kommen besser als erwartet durch und sind schon frühzeitig am Ziel. Zurück von einem Cappuccino im Hotel neben den Ruhr Kongress, treffen wir auf den Rest der Truppe. Karola (Clubleiterin) und Holger, ihr Mann,Dorothee, Magdalene, Monika C. sowie Christel mit Mann. Es kommen nach einige andere Clubmitglieder dazu und voller Vorfreude gehen wir auf unsere Plätze.
Wir sitzen direkt vor der Bühne als unsere „Lieblingsstimme“ ertönt und der Vorhang fällt. Ein gut gelaunter Semino empfängt die begeistert aufstehenden und klatschenden Fans. Er nimmt uns das Versprechen ab, dass die nächsten Stunden IHM gehören. Er tänzelt von einer Seite der Bühne auf die andere und als sein Blick auf die Monika fällt, lächelt er verschmitzt zu uns herunter.
Seine Bühnenpräsenz ist phänomenal. Aber auch die Musiker sind unwahrscheinlich gut. Sie fordern, tragen und unterstützen seinen Gesang in einer unglaublichen Art und Weise. Die drei Chordamen sind super und „Don Ignatio“ mit den kubanischen Tänzerinnen und Tänzern runden ein spitzen mäßiges Programm ab.
Bei seinem „Das Herz der Welt und Halleluja“ bekommen wir Gänsehaut. Auch sein Duett mit der dänischen Sängerin ist hinreißend und bei seinem O Sole Mio kommt wieder sein komödiantisches Talent zum Vorschein. Er beklagt seine Hühneraugen und bittet Gunther Haas, andere Schuhe anziehen zu dürfen, was der lächelnd ablehnt. Auch nach sooo vielen Konzerten habe ich Lachtränen in den Augen, seine Stimme und er sind einfach umwerfend. Sein Bad in der Menge möchte ich nicht weiter kommentieren aber nach einigen Ausrufen - Aua, las mich los, keine Kuss - kommt er unversehrt auf die Bühne zurück.
Zum Schluss, als wir alle vor seinem allerletzten Lied an der Bühne stehen, bekommen wir noch einen Händedruck von IHM und er seine heißgeliebte Schokolade sowie die obligatorischen Geschenke.
Mit seinen letzten Worten: „Danke und kommt gut nach Hause“ verabschiedet er sich. Die Autogramme gibt es wie zuvor in seinem Shop am Eingang.
Nach einem gelungenen Abend fahren wir zufrieden nach Hause zu unserem obligatorischen Mitternachtssnack.
Ich hoffe Ihr Mädels seid alle gut nach Hause gekommen, ich bleibe noch etwas, ein Konzert fehlt noch.
Fazit: Auch noch „in 100 Jahren“ werde ich diese Stimme lieben, und ich hoffe dass Euch ebenso geht!!