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Barbara R. FC-Deutschland

SEMINO Konzert in Grefrath am 21.04.2012

Aller guten Dinge sind Drei.
Morgen genieße ich mein letztes Semino-Konzert. Heute fahre ich schon mal die 420 KM in die Nähe von Grefrath, um die Mädels Dorothee, Magdalene und Monika zu treffen. Gemeinsam wollen wir zu Semino fahren. Ich bekomme den Auftrag, vorab schon mal die Parkmöglichkeiten und ein Kaffee in der Nähe ausfindig zu machen, wo wir uns die Zeit bis zum Konzert vertreiben können.
An der Eissporthalle in Grefrath sind zwei große Parkplätze. Ich fahre rauf und …! Neben riesigen LKW´s steht Seminos Reisebehausung, vor der geöffneten Tür steht Gaucho und plaudert mit Semino. Von Ferne schaue ich herüber und verkneife mir alles Weitere!
Es privado. Ich sehe ihn ja heute Abend. Aber kein Kaffee weit und breit. Schade!
18 Uhr, großes Hallo beim Wiedersehen, und Gelächter wegen der Outfits. Monika und ich können nicht nebeneinander stehen, sie trägt Pink, ich ein knalliges Rot, es beißt sich total.
Dann erzähle ich von meiner Tour nach Grefrath und sage so ganz nebenbei, ich habe einen Platz in der Mitte der ersten Reihe, direkt vor der Bühne!!!! Ich bin aber auch gemein,…..!
Aber die Mädels sind nicht neidisch, jeder hat schon in der ersten Reihe gesessen. Wir haben uns viel zu erzählen und die Zeit bis zum Konzert geht schnell vorbei.
Draußen vor der Tür steht ein Minibus mit Semino drauf. Magdalene hat wieder ihr selbst gestaltetes FC-Banner mit und bittet ihren Mann, uns damit vor dem Bus zu fotografieren. Dieses Fotos sowie viele andere werden demnächst auf unserer HP zu bewundern sein.
20 Uhr, es klingelt zum dritten mal und im Saal wird es still! Eine Stimme kündigt Semino an, Musik erklingt …wumm, der Vorhang fällt von oben herunter und ein strahlender Semino kommt singend zum Vorschein. Wir in der ersten Reihe stehen auf und begrüßen ihn mit lautem Hallo. Und wieder erliegen alle seinem Charme und seiner fantastischen Stimme. Vor allem in den spanisch gesungenen Liedern hat seine Stimme einen Schmelz und eine Einmaligkeit, die Gänsehaut erzeugt. (Bei uns jedenfalls) Seiner Aufforderung zum schunkeln, mitklatschen oder mitsingen kommen alle mit großer Begeisterung nach. Auch seine Fitnessübungen mit - Bewägung - machen alle bereitwillig mit und malen nach seiner Anweisung Herzen in die Luft. Die Paraguayos begeistern mit ihrem Gesang und gönnen unserem Semino eine klitzekleine Pause, bevor er mit ihnen zusammen Guantanamera anstimmt. Die Bühnenbilder sind einfach fantastisch und passen sich dem jeweiligen Lied an. Sein selbst geschriebenes Lied, YAAKUN MAN K´UH - Gebet der Indios – ist grandios. Aber auch sein Gesang mit Humberto, z.B. La Palome, begeistert alle. Dann erzählt er von der kleinen Schildkröte Manuetita, das Lied, ihm seine Mama als Kind immer vorgesungen hat. Als er ganz leise zu singen anfängt ist es sehr still im Saal. Wunderschön dieses Lied!! Zwischendurch nimmt er immer wieder Blumen, Schokolade und kleine Geschenke entgegen, die er mit der Anweisung an seine Helfer weitergibt, ja die Schokolade in sein Auto zu bringen.
Als er „SIERRA MADRE DEL SUR“ anstimmt, singt der ganze Saal begeistert mit und will gar nicht mehr aufhören.
Als das Konzert nach cirka zweieinhalb Stunden zu Ende geht, und sich Semino mit seinen Leuten verbeugt, stehen Monika und ich direkt vor der Bühne und klatschen uns die Hände wund. Mit einem Mal geht hinter uns eine Sirene los, im wahrsten Sinne des Wortes. Direkt hinter uns steht eine Frau, die in den höchsten Tönen erst nach Humberto und dann nach Semino kreischt. Das geht eine ganze Weile so und die umstehenden Leute sind schon etwas genervt. Monika und ich wir schauen uns an und denken das gleiche. Peinlich, peinlich! Hoffentlich denken die beiden angerufenen auf der Bühne nicht, dass wir das waren.
Nach einigen Zugabe, Zugabe rufen erscheint wie immer Semino, nur mit seiner Gitarre in der Hand und singt uns sein AVE MARIA. Fantastisch, ich schließe die Augen und versinke in seiner einmaligen Stimme. Applaus und AUS. Semino verschwindet von der Bühne mit dem Versprechen, gleich für die Autogrammstunde da zu sein. Wir Mädels treffen uns etwas abseits wieder, um uns für ein Autogramm anzustellen. Magdalenas Mann will noch Fotos von uns und Semino machen. Und wir reden und reden und reden. Wir haben uns schließlich viel zu Erzählen. OH…, vor lauter schwatzen haben wir den Anschluss an die Warteschlange verpasst und stehen fast allein da. Nur noch ein paar Leute vor uns. Wir sehen Semino schon, der immer noch geduldig lächelnd Autogramme schreibt und Geschenke entgegen nimmt. Der Mann ist ein Phänomen!!
Nach 3 Monaten und 50 Konzerten sind er und seine super Stimme immer noch topfit.
Dann sind wir an der Reihe, zuerst die Monika, unsere HP Gestalterin, die sich für unsere HP natürlich wieder eine Karte signieren lässt. Wie immer plaudert er mit Ihr und bemerkt dann mit einem charmanten lächelnd - wow, was für Farben - unser farbenfrohes Outfit. Ich lasse mir noch sein Buch signieren. Nach einigen Worten mit Gaucho und einem letzten Winken von Semino verlassen wir glücklich und gleichzeitig ein kleines bisschen traurig unser letztes Semino-Konzert für lange Zeit.
Erst im September in Wattens sehen wir uns alle wieder.

Fazit:
Wir sind alle mit dem Virus infiziert, das sich – Seminoritis – nennt und hoffentlich niemals vorbeigeht!!

 

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